Am vergangen Sonntag ging es für die „UWSler“ gegen den SG TV Dürkheim-BB-Int. Speyer. Nach 3 Niederlagen in Folge, war es an der Reihe die Negativserie schleunigst zu stoppen, um sich mit einem Sieg vom Abstiegskampf fern zu halten. Leider verließ man erneut als Verlierer das Feld und überließ die Punkte dem direkten Konkurrent im unteren Drittel der Tabelle.
Die Partie begann ausgeglichen – beide Teams kamen ordentlich ins Spiel und Langen führte nach Dreier von Lovric mit 12:11 Mitte des ersten Abschnitts. Danach legten die Gäste aus jedoch einen 12:0 Lauf aufs Parkett. Langen hatte in der Defensive zu viele Lücken und ließ abermals offene Würfe zu, die Speyer an diesem Tage zu verwerten wusste. In der Offensive tat man sich schwer gegen die Zonenverteidigung der Gäste Lücken zu finden und konstant aus der Distanz zu punkten. Somit ging man mit mageren 13 erzielten Punkten und einem 9-Zähler Rückstand in die Viertelpause.
Im zweiten Abschnitt kam Langen etwas besser in den Rhytmus. Vorne fanden die Würfe nun Ihr Ziel und auch in der Verteidigung hatte man den Gegner besser unter Kontrolle. Auch Langen wechselte taktisch in die Zonenverteidigung und ließ lediglich 11 Zähler in 10 Minuten zu. So konnten die Männer um Kapität Butz so vor der Pause wieder in Führung gehen. 39:33 hieß es beim Gang in die Katakomben. Man dachte Langen hätte das Spiel nun – wie erhofft – endlich im Griff.
Jedoch sollte es anders kommen. Speyer blieb der erwartet unangenehme Gegner und kam treffsicher aus der Kabine. Mehrere erfolgreiche Dreier und Punkte von der Freiwurflinie ließen den Langener Vorsprung dahinschmelzen. Dank einer starken Phase von Timo Haucke konnte man schlimmeres verhindern und ging mit 54:54 in das letzte Viertel.
Ab jetzt war es ein offener Schlagabtausch mit stetigen Führungswechseln. Nach Punkten von Donnermeyer hatte Langen 5 Minuten vor Ende – das letzte Mal – die Nase vorn 64:63. Speyer zeigte sich als abgezocktere Truppe in der so wichtigen Endphase des Spiels. Die Langener Hausherren hingegen kamen vorne nicht mehr zu punkten und ließ vor allem von der Freiwurflinie wichtige Zähler liegen. Jede Aufholjagd kam zu spät und so stand es zum Ende 68:79 für die Gäste aus Rheinland-Pfalz.
Hängende Köpfe und ratlose Gesichter waren zu sehen. Langen steckt weiterhin in einer Krise, die keiner so richtig zu lösen weiß. Alles was jetzt zählt ist „Zählbares“ – also Siege. Schon nächste Woche geht es gegen den nächsten direkten Konkurrenten Trier. Das Auswärtsspiel ist das nächste wegweisende Schlüsselspiel für die UWSler um nicht weiter in den Tabellenkeller zu rutschen. Auf geht’s Langen!
Es spielten: Haucke (16 Punkte / 2 Dreier), Butz (11), Donnermeyer (9 / 2), Lovric (8 / 2), Püchert (7 / 1), Overdick (6), Keßler (5 / 1), Arndt (4), Couturier (2), Wippersteg.
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