Chaos in Mainz

ASC Mainz – Rhein-Main Baskets  84:81

Mit einer in jeder Beziehung enttäuschenden 84:81-Niederlage kehrten die Damen der Rhein-Main Baskets am späten Sonntag aus Mainz zurück. Ob das Ergebnis Bestand hat, wird das auf Antrag der Baskets eingeleitete Protest-Verfahren weisen.

Schon die Anreise gestaltete sich als schwierig, da eine Baustelle den üblichen Anfahrtweg versperrte und erst die Auskunft von Passanten helfen mußte, die Halle zu finden. Das Spiel verlief zunächst ausgeglichen mit leichten Vorteilen für die Gäste im 1. Viertel. Doch mehr und mehr wurde das Spiel ruppig, die Schiedsrichter pfiffen jedoch zunächst weiter großzügig. So erkämpften sich die Gastgeberinnen eine 1-Punkte-Führung zur Halbzeit.

Als nach dem Seitenwechsel die Schiri´s ihre großzügige Linie verließen, konnte sich die Baskets bis zur 35. Minute einen Vorsprung von elf Punkten erkämpfen. Doch als dann ein umstrittenes Foul von Jasmin Weyell nach kurzer Beratung der Schiri´s sogar zum unsportlichen Foul wurde, verloren die Baskets ihre Linie. Diese Entscheidung brachte die Baskets sogar völlig aus dem Rhythmus.

Den Protest legte Baskets-Coach Thorsten Schulz dann nach dem Spiel gegen eine eindeutig falsche Entscheidung der Schiri ein, die kurz vor dem Schlußpfiff statt der gefoulten Jule Seegräber deren Mitspielerin Nathalie Zehender zur Freiwurflinie schickten. Sie konnte einen von zwei Freiwürfe verwandeln.

Dass nach dem Spiel und auch bis Montag Abend kein Scouting verfügbar war, weder für die Mannschaften noch für die DBBL-Homepage, war dann nur noch das i-Tüpfelchen auf einen insgesamt verkorksten Nachmittag in Mainz.

Headcoach Thorsten Schulz: „Das Spiel begann gut, wir überliefen die Gegner teilweise. Doch die ruppige Spielweise von Mainz, gepaart mit der großzügigen Linie der Schiedsrichter brachte uns völlig aus dem Konzept.“

Es spielten: Sari Cornelius, Pia Dietrich, Jamie Hutcheson, Alica Köhler, Jule Seegräber, Melina Karavassilis, Madison Torresin, Jasmin Weyell, Nathalie Zehender.