Rhein-Main Baskets auf Platz 1 der 2. Bundesliga-Süd durch schön herausgespielten Sieg gegen TS Jahn München: RMB– Jahn München 74:45 (16:14, 22:6; 18:16, 18:9)

Das Spiel begann nicht so, wie es endete. Für die Münchner holte Paula Graichen, die Tochter des ehemaligen Langener Basketballers Götz Graichen, den Sprungball. Und die Münchner Centerin verwandelte auch gleich ihren ersten Dreipunktwurf. Am Ende war die 18-jährige mit 14 Punkten Top-Scorerin im Gästeteam.

Doch aus dem guten Start der Gäste machten die Rhein-Main Baskets vor toller Zuschauer-Kulisse in Langen schnell das 7:3, und Moni Wotzlaw mit ihrem zweiten Dreier das 10:5. Dennoch blieben die Gäste zunächst auf Tuchfühlung. Im 2. Viertel hatten sie jedoch völlig den Faden verloren. Fehlwürfe und Ballverluste häuften sich, so dass die Baskets leicht auf 38:20 davonziehen konnten.

Das dritte Viertel wurde das Viertel von Svenja Greunke und Paula Süssmann, die für die Punkte sorgten. Bei den Gästen konnte eigentlich nur Paula Graichen mithalten. Mit einen 20-Punkte-Vorsprung ging es ins letzte Viertel. Baskets-Coach Saymon konnte alle seine Spielerinnen reichlich einsetzen. Und die Nachwuchsspielerinnen im Baskets-Team enttäuschten die Fans nicht. Sie kämpften, verteidigten vor allem sehr aggressiv. So ließen sie auch im letzten Viertel nur acht Punkte der Gäste zu.

Dass die Baskets nach zwei Spieltagen auf Platz 1 der Tabelle stehen, ist für sie noch ungewohnt. „Es ist auch nur ein schöner Anfangserfolg, den wir uns verdient haben,“ weist Baskets-Präsidentin Silke Dietrich darauf hin, dass die starken Gegner erst noch kommen werden.

Dazu zählt auch der USC Heidelberg, den die Rhein-Main Baskets schon am kommenden Samstag (16:30 Uhr) in der Langener Georg-Sehring-Halle erwarten.

Cheftrainer Saymon Engler war offensichtlich zufrieden mit dem Spiel seiner Baskets. Sein Kommentar:

„Wir haben umgesetzt, was wir uns vorgenommen haben. Wir haben die Gäste mit guter Verteidigung dazu gebracht, schwierige Würfe nehmen zu müssen. Und auch mit unserer Rebound-Ausbeute war ich sehr zufrieden. So müssen wir weitermachen.“

Es spielten für die Rhein-Main Baskets: Pia Dietrich (5/1 Dreier), Monika Wotzlaw (16/4), Paula Süssmann (16), Jule Seegräber (9/1), Svenja Greunke (20/1)), Mailien Rolf, Emma Torney (2), Alica Köhler (2), Anna Mihaleszko (4), Louisa Groth (1).