TV Langen – MTV Stuttgart 47:72 (19:41)
Einen ganz schwachen Start hatten die Giraffen im Heimspiel gegen Tabellenführer Stuttgart. Nachdem Gewinn des Sprungballs folgte gleich im ersten Angriff ein Fehlpass, den die Schwaben postwendend mit ihrem ersten von insgesamt 15 erfolgreichen Dreiern bestraften. Zwei Minuten später stand es 0:11, nach einem weiteren Ballverlust, zwei Fehlwürfen und weiteren zwei Distanzwürfen der Gäste, ehe Alfred Johnson die beiden ersten Zähler für sein Team erzielte.
Danach kamen die Giraffen etwas besser ins Spiel, hatten an diesem Abend aber überhaupt kein Wurfglück. Die wenigen freien Würfe gegen die bekannt starke Abwehr des Tabellenführers fanden ihr Ziel nicht, mit Einzelaktionen waren die Gäste nicht zu knacken. Es blieb bis zur 17. Minute nach drei verwandelten Freiwürfen von Sebastian Barth zum 19:31 beim Rückstand aus dem ersten Viertel (11:24), ehe ein weiterer 10:0 Lauf des ersten Aufstiegsanwärters schon zur Pause für die Entscheidung sorgte. Das Bemühen und der Kampfgeist war den Giraffen dabei gar nicht abzusprechen, die Wurfausbeute aber sehr schlecht. Lediglich einer von 10 Dreierversuchen und 10 von 20 Freiwürfen fanden ihr Ziel, während Stuttgart zur Pause auf 10 Dreier bei stolzen 59% blicken konnte.
Der Verlauf der zweiten Halbzeit ist schnell erzählt. Die Giraffen kämpften gegen ihre Wurfflaute, setzet die Werfer noch stärker unter Druck, die aber immer wieder in Person des Griechen Lampropoulos und des Flügelspielers Leidel Dreier einstreuen konnten. In Summe waren es 11 bei jeweils 50%iger Quote am Ende. Das dritte Viertel gestalteten die Giraffen immerhin Unentschieden (17:17, eine Aufholjagd gab es indes nicht, weil auch im zweiten Durchgang die Würfe einfach nicht fallen wollten. Das Fehlen der drei Leistungsträger Maxim Schneider, Niklas Pons und Sven Schäfer wog zu schwer und konnte an diesem Abend nicht kompensiert werden.
Das letzte Viertel war dann geprägt von unverändert intensiver Verteidigung und ging mit 11:14 an die Gäste, die sich für die deutliche Niederlage von der Vorwoche beim nächsten Gegner der Giraffen, den Gießen Pointers, unbedingt hatten revanchieren wollen.
Ein gutes Debut gab Henk Droste in seinem ersten Heimspiel nach viermonatiger Verletzungspause, während Alfred Johnson nur selten angespielt werden konnte, am Ende auf 8 Punkte und 8 Rebounds kam. Immerhin konnten die Giraffen das Reboundduell ausgeglichen gestalten. Auch am kommenden Sonntag hängen die Trauben in Gießen in kaum erreichbarer Höhe, zum Nachholspiel gegen Reutlingen am Sonntag, den 27. Februar hofft Coach Ty Harrelson dann auf die Rückkehr von Sven Schäfer und Maxim Schneider, während die Saison für Niklas Pons beendet ist. ER wird in einigen Tgane sich einer Knieoperation unterziehen müssen.
Coach Ty Harrelson: Jim Gietz (14/2 Dreier, 3 Rebounds, 3 Ballgewinne), Sebastian Barth (5, 3 Rebounds, 2 Assists, 1 Ballgewinn), Alfred Johnson (8, 8 Rebounds, 1 Ballgewinn, 1 Block), Welday Beyene (2, 2 Rebounds,), Michael Fuss (2, 2 Rebounds,), Devon Jacob (0, 6 Rebounds), Henk Droste (7, 1 Rebound), Noah Litzbach (3, 3 Rebounds, Niklas Kessler (6, 1 Rebound).
