Mehrfach hatten die Langener an ihrem sechsten Spieltag die Chance, das Spiel gegen Dresden zu drehen und den so wichtigen ersten Sieg einzufahren. Daraus wurde am Ende aber nichts: Aufgrund eines spielerisch schwachen letzten Viertels lassen die Giraffen erneut Punkte liegen und verlieren gegen die Dresden Titans mit 72:60.
Langen erwischte den leicht besseren Start, bei einem Zwischenstand von 2:6 nach knapp 3 Minuten. Anschließend entwickelte sich ein Spiel auf Augenhöhe mit leichtem Vorteil für Dresden, die das Viertel mit 22:16 beenden konnten. Im zweiten Viertel konnten die Titans dann etwas deutlicher davonziehen. Ein 9:0-Rund ab der zweiten Minute sorgte für einen Zwischenstand von 33:18. Langen-Headcoach Tobias Jahn nahm in dieser Phase eine Auszeit und fand dabei offenbar die richtigen Worte. Das Team antwortete mit einem 13:0-Lauf und stellte so auf 33:31. Danach waren dann aber nur noch die Titans am Drücker, der Halbzeitstand lautete 40:31.
Der dritte Spielabschnitt entwickelte sich aus südhessicher Sicht zum besten Viertel des Abends. Defensiv gelang es dem Team in dieser Phase besser, dagegen zu halten und auch offensiv agierte das Team effektiver und versierter. Mit 57:57 ging es denkbar spannend in das letzte Viertel.
In diesem leisteten sich die Giraffen ein wahres Blackout. Beinahe kein Wurf fand sein Ziel, selbst aus kürzesten Distanzen direkt am Ring wollte der Ball nicht durch die Reuse gehen. Und während auch Dresden zu Beginn nicht so recht traf, tüteten die Hausherren zur Mitte des letzten Viertels den Sieg ein, indem sie offensiv effektiver und taktisch klug agierten. Dresden nahm zum richtigen Zeitpunkt genug Zeit von der Uhr, um ein Langener Comeback schwierig zu gestalten. Das finale Viertel endete mit 15:3 aus Dresdner Sicht und sorgte für einen Endstand von 72:60.
Aus der Sicht von Headcoach Jahn ist die Niederlage im Offensivspiel der Langener zu begründen: „Wir müssen unsere offenen Würfe machen. 72 zugelassene Punkte sprechen für eine gute Defensivleistung. Aber am Ende machen wir im letzten Viertel nur drei Punkte, obwohl wir offene Würfe und offene Layups haben. So kann man am Ende nicht gewinnen.“
Für den TV Langen spielten:
Jacob Washington (19 Punkte/1 Assist/6 Rebounds), Niklas Pons (6/4/3), Luca Eibelshäuser (5/2/2), Michael Agyemang (0/0/0), Henk Droste (7/2/12), Risto Vasiljevic (3/2/5), Aminu Abibu (0/1/1), Drago Crnjac (5/1/0), Alexander Lagerman (15/1/6), Fabian Baumgarten (0/0/1)






