Am Samstag reiste die UWS-Truppe nach Kaiserslautern. Für den TVL war klar: Die Saison kann zwar nicht mehr ungeschlagen beendet werden, dennoch möchte man so lange wie möglich um den Titel mitspielen.

Mit bisher nur einer Niederlage liegen noch alle Karten in der eigenen Hand – ein Auswärtssieg war also das klare Ziel. Coach Luprich konnte hierfür auf den inzwischen wieder im Lande verweilenden Felix Lewe, sowie den wieder fitten Lucas Jovanovski zurückgreifen. Maxim Schneider fehlte hingegen erneut im Aufgebot der Langener und wird auch in den kommenden Wochen aus privaten Gründen erstmal nicht zur Verfügung stehen.

In den Anfangsminuten stotterte der Offensiv-Motor der Langener – nach circa fünf gespielten Minuten standen erst 5 Punkte auf dem Scoreboard des TVLs. Zum Glück funktionierte die Defense, sodass auch der 1. FCK nur schwer zu Punkten kam. Nach zehn gespielten Minuten stand es 14:11 für die Hausherren aus Kaiserslautern. Im 2. Viertel fand der TVL mehr Antworten auf die Zonenverteidigung von Kaiserslautern. Immer wieder wurden die großen Jungs unterm Korb gesucht, Würfe erspielt und freie Backdoor-Cuts gefunden. Offensiv trug das Früchte, sodass Langen mit einer 32:36-Führung in die Halbzeit ging.

In der Pause erinnerte Coach Luprich sein Team an die Trainingsinhalte der Vorwoche – die UWS-Truppe hat sich in beiden Trainingseinheiten auf die Zonenverteidigung eingestellt und wusste daher eigentlich was zu tun ist.

Im 3. Viertel lief der Ball in der Offensive dann immer besser. Oft wurde der freistehende und besser positionierte Mann gefunden, Fastbreaks wurden erzwungen. So konnte sich der TVL absetzen und mit einem 20-Punkte-Polster ins letzte Viertel gehen. Im letzten Viertel ließ die Konzentration der Langener nach, sodass man offensiv einfache Punkte verschenkte, unnötige Ballverluste einstreute und auch defensiv oft nur hinterherschaute. Am Ende ging das 4. Viertel mit 26:25 an die Hausherren, am Endresultat änderte das nichts – Langen fuhr mit einem 69:88-Auswärtserfolg nach Hause.

An diesem Wochenende konnte der TVL vor allem von jenseits der Dreipunktelinie überzeugen, sieben Spieler trafen mindestens einen Dreier, drei mindestens zwei. Kapitän Niklas Butz glänzte mit 29 Punkten und schrammte damit nur knapp an der sog. „Thirty-Bomb“ vorbei.

Unterm Strich steht eine geschlossene Teamleistung, die den achten Saisonsieg im neunten Saisonspiel sicherstellt. Am kommenden Samstag geht es für die UWS-Truppe bereits weiter – hier reist das Team von Coach Luprich nach Speyer bzw. Bad Dürkheim.

Es spielten: L. Jovanovski, T. Chabot (9), F. Lewe (5/1 Dreier), V. Maisels (10/1), M. Püchert (10/2),
M. Overdick (13/1), P. Zaschel, M. Trindeitmar (4), N. Butz (29/4), N. Richter (8/2).

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