Die Rhein-Main Baskets scheitern in erster Runde an Zweitliga-Rivale ASC Mainz, auch weil sie den Einstieg ins dritte Viertel verschlafen.

Mainz/Langen – Auf eine gute Generalprobe für den Ligastart hatte Saymon Engler gehofft, eine missglückte ist es aus Sicht der Rhein-Main Baskets geworden. Zum Auftakt der Basketball-Pokalrunde unterlagen die Baskets im Zweitliga-Duell beim ASC Mainz mit 54:70 (33:44). Die Chance zur Wiedergutmachung bietet sich aber bereits am kommenden Samstag (16.30 Uhr), wenn das Engler-Team die Mainzerinnen in Langen empfängt.

Es war das erwartet holprige Spiel zweier Mannschaften, die sich erst noch finden müssen und ersatzgeschwächt antreten mussten“, meinte die verletzte Svenja Greunke, die Trainer Engler wie gewohnt an der Seitenlinie unterstützte. So meldeten sich Monika Wotzlaw und Emma Torney krank ab, dafür waren die als fraglich eingestuften Akosua Ahmed und Antonia Schütze doch mit dabei. Auch die Mainzerinnen boten nur ein Rumpfkader von sieben Spielerinnen auf, darunter allerdings die amerikanischen Zugänge Libby Epoch und Jordan Rabe.

In der ausgeglichenen ersten Hälfte (12:14, 11:15) hielt Monika Crnjac die Gäste in Schlagdistanz, erzielte 15 der 23 Baskets-Punkte. „Sie hat konstant gepunktet und gezeigt, dass sie eine verlässliche Stütze ist“, lobte Greunke. Spielmacherin Jule Seegräber versuchte das Spiel zu ordnen, trat im Abschluss aber weniger in Erscheinung.

Knackpunkt aus Sicht der Baskets war die Phase nach der Halbzeitpause. „Der Einstieg ins dritte Viertel ist uns überhaupt nicht gelungen, da sind die Mainzerinnen deutlich davongezogen“, sagt Greunke. Nach 30 Minuten stand ein 33:44 an der Anzeigetafel. Im Schlussviertel kämpften sich die Gäste zwar noch einmal heran, unterlagen aber letztlich deutlich. Die Mainzerinnen treten nun in der zweiten Runde beim Regionalligisten PKF Titans Stuttgart an.

Das ist kein Riesendrama, man sieht, dass die Mannschaft sich erst an das Zweitliga-Niveau gewöhnen muss. Das ist ein Prozess und dauert seine Zeit. Wichtig ist, dass wir Intensität und Einsatz erhöhen und die Spielerinnen mehr Verantwortung übernehmen“, betonte Greunke.

Rhein-Main Baskets: Crnjac, Ahmed, Clausen, Fellenberg, Seegräber, Schütze, Kirchner, Mihaleszko, Weber, Müller

Wir danken der Offenbach-Post und Jörn Polzin für die Genehmigung der Wiederveröffentlichung.

https://www.op-online.de/sport/lokalsport/pokal-aus-ist-fuer-rhein-main-baskets-kein-riesendrama-93314873.html