Rhein-Main Baskets – TSV Wasserburg 52:68 (11:19, 17:15, 16:18, 8:16)
Von Beginn an zeigten die Gäste aus Bayern, warum sie aktuell zu den Top-Teams der Liga gehören. Unter den Körben nutzen sie die körperliche Überlegenheit ihrer Center-Spielerin Kayla Simmons (24 Punkte) und von außen fanden sie immer wieder Lücken in der Verteidigung der Rhein-Main Baskets.
Spezialisten Monika Wotzlaw eröffnete das Spiel mit einem Dreier, der aber ihr letzter an diesem Abend bleiben sollte. Besonders im ersten Viertel hatten die Baskets das Wurfglück nicht auf ihrer Seite und liefen daher bereits nach den ersten 10 Minuten einem 8-Punkte Rückstand hinterher. Sie hatten sich vorgenommen mit hohem Tempo zu spielen und die nur mit 7 Spielerinnen angetretenen Gäste im Laufe des Spiels müde zu laufen.
Mit viel Einsatz konnten sie das zweite und dritte Viertel gegen ein Spitzenteam der Liga ausgeglichen gestalten und starteten immer wieder kleinere Aufholjagden. Paula Süssmann zeigte mehrfach schöne Bewegungen unter dem Korb, aber hatte eine schwere Aufgabe gegen die Gäste Spielerin Simmons. Akosua Ahmed nutze ihre Schnelligkeit auf dem Weg zum Korb und Mailien Rolf sicherte vor allem mit ihren Offense-Rebounds zweite Wurfchancen für ihr Team.
Immer wenn das Tempo hoch war und der Zug zum Korb gesucht wurde, witterten die Baskets ihre Chance das Spiel doch noch zu drehen. Im zweiten Viertel verkürzten sie durch Süssmann auf 26:27 und Ende des dritten Viertels kamen sie nochmals durch schöne Aktionen und Team-Play bis auf 44:47 heran.
Letztendlich hatten die Gäste aber immer die richtige Antwort parat und nutzen ihre individuellen Vorteile an diesem Abend optimal aus. Etwas zu deutlich wurde das Ergebnis im letzten Viertel, aber der Sieg für die Gäste aus Wasserburg war an diesem Abend verdient. Die Baskets haben gezeigt, dass sie gegen ein Top-Team der Liga mithalten können und durchaus Siegeschancen haben, wenn sie ihre eigenen Fehler im Laufe der Saison reduzieren und etwas mehr Wurfglück als an diesem Abend haben.
Weiter geht es nächstes Wochenende in Freiburg, bevor am zweiten Advendswochenende das Team aus Stuttgart mit der ehemaligen Baskets-Spielerin Louisa Groth zu Gast sein wird.
Es spielten für die Rhein-Main Baskets:
Monika Wotzlaw (10 Punkte, 5 Rebounds), Mailien Rolf (7, 10 Reb, 5 davon offensiv), Akosua Ahmed (9), Jule Seegräber (3), Jasmin Weyell (2), Johanna Kirchner (2, 4 Reb.), Imena Aruna (7, 4 Reb.), Paula Süßmann (12, 8 Reb, 3 Steals), Marlen Weber, Senta Hafner, Iria Viano Moure.
Bei den Gästen aus Wasserburg ragte Simmons mit 24 Punkten und 16 Rebounds heraus, Weymar mit 16 Pkt. und M. Perner mit 11 Pkt.